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WeWater unterstützt Klinikteams in Jinja, Uganda

WeWater unterstützt Klinikteams in Jinja, Uganda

Projektdetails

Kakira Town Council, Jinja, Uganda

Land

Uganda

Ziel

Sauberes Wasser zum Trinken für das Jinja Hospital in Uganda

Umsetzung

Spende von einem AQQAcube

Menschen geholfen

Der Wasserfilter ist für das Klinikpersonal, Patientinnen und Patienten. Es ist Anlaufstelle für über 5000 Menschen im Jahr.

Das Projekt

Situation vor Ort

Das LAMU Medical Centre for Reconstructive and Global Surgery in Jinja, Uganda, bietet plastisch-rekonstruktive Operationen für Patient:innen an, die unter schweren Verletzungen, Fehlbildungen oder Brandnarben leiden. Das Krankenhaus ist Anlaufstelle für über 5.000 Menschen aus der Region und wird regelmäßig von ehrenamtlichen Teams von Interplast Germany e.V. unterstützt.

Trotz der medizinischen Expertise und der wachsenden Infrastruktur stellt die Trinkwasserversorgung eine große Herausforderung dar. Die öffentliche Wasserversorgung ist unzuverlässig, häufig unterbrochen und das verfügbare Wasser oft stark verunreinigt. Die hygienische Versorgung von Patient*innen, Personal und Klinikräumen ist daher nicht gewährleistet. Das Kaufen von abgepacktem Wasser in Flaschen ist finanziell nicht möglich.

Insbesondere in einer chirurgischen Einrichtung wie dem LAMU Hospital, in der offene Wunden behandelt und Operationen durchgeführt werden, ist der Zugang zu sauberem Wasser von zentraler Bedeutung – sowohl für die Patientensicherheit als auch für die alltägliche Arbeit des Personals.

Mit dem Einsatz von einem AQQAcube Wasserfilter soll nun eine sichere und verlässliche Trinkwasserversorgung etabliert werden.

Projektumsetzung

Als Teil eines Einsatzteams von Interplast Germany e.V. reisen Karin Langenecker, Brigitte Funke und Andreas Kolbinger aus Pfaffenhofen a.d. Ilm regelmäßig zu Operationseinsätzen nach Jinja in Uganda. Dort unterstützen sie das LAMU Medical Centre for Reconstructive and Global Surgery mit ehrenamtlicher chirurgischer Arbeit.

Bereits 2024 nahm das bayerische Team Kontakt zu WeWater auf, um eine Lösung für die unzureichende Trinkwasserversorgung vor Ort zu finden. WeWater forderte daraufhin Laborproben an, die eine Belastung des Wasser mit Bakterien nachwiesen.

In enger Abstimmung wurde ein AQQAcube-Wasserfilter aus Berlin nach Bayern geschickt. Der Filter wurde dort demontiert und im Gepäck des Einsatzteams mit nach Uganda genommen – eine kostensparende und effiziente Lösung, bei der WeWater nur die Filterkomponenten lieferte. Der Aufbau des Filters erfolgte direkt im LAMU Hospital.

Die Finanzierung übernahm das zum Teil Klinikteam selbst: Durch private Spendenaktionen und Flohmärkte kamen 1.000 Euro zusammen – ein eindrucksvolles Beispiel für Eigeninitiative und Engagement. Am 22. Juni wurde der Wasserfilter erfolgreich in Betrieb genommen. Zusätzlich schulte das Klinikteam Mitarbeitende und lokale Anwohner:innen im Umgang mit dem Filter, um die langfristige Nutzung sicherzustellen.

Ein Gemeinschaftsprojekt, das mit viel Eigenleistung zeigt: sauberes Wasser ist machbar – auch unter schwierigen Bedingungen.

Spenden

Bei dem Projekt entstanden folgende Kosten:
1460 € AQQAcube Wasserfilter
170 € Transport von Berlin nach Bayern
= 1630,00 €

Da sich das Klinikteam mit 1000€ an den Kosten beteiligte, übernahm WeWater die restlichen 630€ aus eigenen Mitteln.

Du findest die sichere Wasserversorgung im Krankenhaus für unterstützenswert? Dann spende an uns.

WeWater gUG
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE90 3702 0500 0001 6026 01
BIC-/SWIFT: BFSWDE33XXX

Gib bitte Vor- und Nachnamen und Verwendungszweck deiner Spende (Wasserfilter Kenia) an.

Eindrücke

1 AQQAcube wurde gespendet

Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit bei diesem Projekt wird durch drei Punkte sichergestellt:

  1. Schulungen (Umgang mit den Tanks und Hygiene)
  2. Schutz der Wasserfilter
  3. Langfristige Projektüberwachung

Die Menschen werden vor Ort im Umgang mit den Tanks geschult. Sie werden mit der Technik vertraut gemacht.

Des Weiteren werden die Menschen zum Thema Wasserhygiene geschult-

Die Überwachung des Projektes erfolgt durch unsere Partner vor Ort. In regelmäßigen Abständen reist das Klinikteam nach Uganda und prüft den Filter zusätzlich.

Projektupdates im Blog